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Rasen neu anlegen und pflanzen

Rasen neu anlegen in 7 einfachen Schritten - So bekommst du einen herrlichen Rasen

Rasen neu anlegen - Anleitung in 7 Schritten

Du möchtest deinen Rasen neu anlegen? Mit ein bisschen Planung und der richtigen Ausrüstung ist das gar nicht so schwierig. Wir erklären hier Schritt für Schritt, wie du vorgehen solltest, um schon bald den Anblick des saftigen Grüns zu genießen.

 

Inhaltsverzeichnis:

Neuen Rasen anlegen: Schritt für Schritt Anleitung

Beste Jahreszeit für den neuen Rasen

Auswahl der optimalen Rasensaat

Diese Werkzeuge brauchst du zum Anlegen des Rasens

FAQ – Fragen und Antworten

 

Rasen neu anlegen – Schritt für Schritt Anleitung

 

Schritt 1: Den Boden optimal für den neuen Rasen vorbereiten

 Der erste Schritt besteht darin, den Boden gut vorzubereiten. Was da genau zu geschehen hat, hängt natürlich von der Ausgangssituation ab. Zwei typische Fälle sind eine Neuanlage auf altem Rasen und eine komplette Neuanlage. Bevor du mit der Neuanlage beginnst, bestimme den pH-Wert deines Bodens. Dazu gibt es Bestimmungssets zu kaufen. Genauer wird das Ergebnis, wenn du Bodenproben an ein Labor schickst. Auf Basis des ermittelten pH-Werts kannst du den Boden nachkalken, um einen für Rasen günstigen pH-Wert zu erhalten. Ein Rasen pH-Wert von 5,5 bis 6,5 ist ideal. Ist der pH-Wert kleiner als 5,5, der Boden also zu sauer, kannst du mit Kalken das Bodenmilieu verbessern. Eine bequeme Alternative hierzu ist ein kalkhaltiger Dünger.

 

Neuen Rasen anlegen…

Soll der Rasen gänzlich neu angelegt werden, muss der Boden zunächst von allem störendem Bewuchs befreit werden. Das geht natürlich theoretisch mit der Hand, ist jedoch zum Beispiel mit einer Motorhacke deutlich einfacher und auch schneller geschehen. Vor dem Hacken kann noch etwas für die Verbesserung des Bodens getan werden, indem zum Beispiel bei sehr lehmigem Boden etwas Sand auf der zukünftigen Rasenfläche verteilt und mit der Hacke gleich mit eingearbeitet wird. Im gleichen Schritt kannst du gegebenenfalls Gartenkalk oder Algenkalk unterarbeiten. Nach dem Hacken müssen mit aller Sorgfalt Wurzelstücke, Steine und andere störenden Teile aus dem Boden gesammelt werden.

 

Anschließend Boden einebnen…

 Danach muss der Boden erst einmal eingeebnet werden. Auch hier ist Sorgfalt gefragt. Dafür solltest du im Hinterkopf haben: Je ebener der Rasen, desto besser lässt er sich später mähen. Die Arbeit, die du hier investierst, sparst du dir also später vielfach. Ein gutes Werkzeug hierfür ist ein breiter Holzrechen. Nach dem Rechen wird der Boden im Idealfall noch gewalzt. Dazu kannst du eine Rasenwalze verwenden. Diese Geräte kann man zum Teil in Bau- oder Gartenmärkten ausleihen. Nach dem ersten Walzen erkennst du recht gut, wo noch Hügel oder Täler in der Oberfläche sind. Gleiche diese Unebenheiten wiederum mit dem Rechen aus und walze erneut.

 

Neuen Rasen über altem Rasen anlegen…

 Willst du den Rasen auf einem alten Rasen anlegen, kannst du dir das Aufgraben ersparen. Mähe in diesem Fall den Rasen so kurz wie möglich. Entferne sofort das Schnittgut. Vertikutiere ihn dann mehrfach in verschiedene Richtungen und entferne Moos und Wurzelstücke ebenfalls sofort. Direkt nach dem Vertikutieren kannst du bei Bedarf den Rasen kalken. Prüfe nun, ob der Boden eben ist und fülle vorhandene Löcher mit Erdreich auf. Walze den Boden in den Löchern mit der Rasenwalze.

 

Schritt Nummer 2: Dünger ausbringen

 Nach der Vorbereitung darf sich der Boden etwas Setzen, am besten um die zwei Wochen lang. Direkt vor dem Säen des Rasens wird gedüngt mit einem speziellen Startdünger. Halte dich dabei unbedingt an die Vorgaben des Herstellers! Den Dünger kannst du mit der Hand, noch besser aber mit einem speziellen Streuwagen ausbringen. Danach rechst du den Dünger etwas ein. Er sollte etwa zwei Zentimeter tief eingearbeitet werden. Alternativ kannst du Rasensaatgut kaufen, das direkt mit Dünger kombiniert ist. Dann kannst du das Säen und Düngen in einem Schritt erledigen.

 

Schritt Nummer 3: Rasensamen streuen

 Als nächstes bringst du das Rasensaatgut aus. Es sollte wirklich gleichmäßig auf dem Boden verteilt werden. Die Dichte sollte genau nach den Angaben des Herstellers ausgerechnet werden. Am besten wiegst du das Saatgut in genau der richtigen Menge ab. Danach füllst du es in einen Eimer oder ein ähnliches Gefäß und streust es ganz gleichmäßig in der richtigen Menge aus. Wenn du einen Streuwagen zur Verfügung hast, ist das Ganze etwas einfacher.

 

„Tipp: Am besten geeignet ist ein windstiller Tag, damit das Saatgut nicht beim Säen schon verweht wird. Danach harkst du die Grassamen wieder etwas ein, genau wie den Dünger. Harke in Längs- und in Querrichtung, damit das Saatgut guten Bodenschluss bekommt.“

 

Schritt Nummer 4: Rasensaat anwalzen

 Nach der Aussaat wird der Boden nochmal angewalzt, und zwar wieder in Längs- und Querrichtung. Damit sollte das Rasensaatgut nun eine gute Verbindung zum Boden haben und nicht so leicht austrocknen.

 

Schritt Nummer 5: Die Rasensamen bewässern

 Der nun folgende Punkt ist der wichtigste überhaupt: Mit einem Rasensprenger muss nun das Saatgut feucht gehalten werden. Stell den Sprenger so auf, dass er wirklich den gesamten Rasen abdeckt. An trockenen Tagen sollte die Rasenfläche viermal am Tag für zehn Minuten beregnet werden. Die Rasensamen haben noch keine Wurzeln, die Keimlinge auch noch kein Wurzelsystem, daher können sie die Flüssigkeit nicht aus dem Boden holen und sind auf das Bewässern angewiesen.

 

Nach ein bis drei Wochen wird das erste Grün sichtbar. Ab jetzt werden die Abstände des Gießens erhöht, dafür wird beim einzelnen Gießen mehr Wasser gegeben. Bei leichtem Boden reicht tägliches Gießen mit 10 Litern pro Quadratmeter, bei lehmigen Böden reicht alle zwei oder drei Tage mit 20 Litern pro Quadratmeter.

 

Rasen neu anlegen Schritt Nummer 6: Der erste Schnitt der frischen Rasenpflänzchen

 Es ist zum ersten Mal Zeit zum Rasen mähen, wenn die dünnen, jungen Gräser acht bis zehn Zentimeter lang sind. Stell dafür den Rasenmäher auf sechs Zentimeter Mähhöhe ein. Nach und nach stellst du den Rasenmäher tiefer, bis er auf vier Zentimetern steht, bei Schattenrasen eher auf fünf Zentimetern.

 

„Tipp: Mähe den Rasen nie kürzer als auf die Hälfte der Halmlänge herunter.“

 

Schritt Nummer 7: Nochmals düngen

 Nach dem ersten Mähen wird der Rasen nochmals gedüngt. Nach zwei bis vier Monaten ist dein neuer Rasen voll belastbar.

 

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Welche Jahreszeit eignet sich für die Rasensaat?

 

Am besten geeignet für die Rasensaat sind April/Mai im Frühjahr beziehungsweise August bis September im Herbst. In diesen Monaten sind die Temperaturen hoch genug, damit das Saatgut gut keimt, aber nicht so hoch, dass es schnell zu Trockenschäden kommt. Wenn du die Wahl hast, solltest du aber besser noch den Frühherbst (Mitte September) wählen, um den Rasen neu anzulegen. Denn dann besteht noch keine Gefahr von Nachtfrost und auch extreme Hitze ist nicht mehr zu erwarten.

 

Rasen-neu-anlegen

Rasen neu anlegen / Rasen pflanzen 

 

Welchen Rasensamen sollte ich auswählen?

 

Bei der Auswahl des Saatguts solltest du vor allem zwei Dinge beachten:

Nummer 1:

Erstens solltest du allgemein hochwertiges Saatgut verwenden, wie z. B. unseren Premium Sport- und Spielrasen Samen oder unser Schattenrasen Saatgut. Es handelt sich hier um eine Premium Saatmischung, die schneller und zuverlässiger keimt und außerdem sparsamer in der Aussaat ist, als manche Billig-Rasensamen Mischungen.

 

Zudem gibt es einen dichteren und widerstandsfähigeren Rasen. Qualitativ hochwertiger Rasen wächst insgesamt langsamer und verzweigt sich gut. Dadurch ist er dichter und robuster als minderwertiger Rasen.

 

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Nummer 2:

Der zweite Aspekt ist die Lage und Art der Nutzung, die für deinen speziellen Rasen vorgesehen ist. Je besser die Rasenmischung an die Gegebenheiten angepasst ist, desto gesünder wird der Rasen. Es gibt zum Beispiel speziellen Schattenrasen für schattige Lagen. Als Rasen, der häufig betreten oder zum Spielen benutzt wird, eignet sich Spiel- und Sportrasen.

 

Für stark verdichteten Untergrund ist Parkplatzrasen und Schotterrasen gut geeignet. Für leichten, trockenen Boden gibt es den Trockenrasen. Wird der Rasen kaum betreten und ist vor allem zur Zierde da, bietet sich ein Landschaftsrasen, Zierrasen oder auch eine Nützlingswiese an. Letztere steigert die Artenvielfalt und sieht durch ihre Blüten sehr hübsch aus.

 

 

Was brauche ich an Material, um neuen Rasen auszusäen?

 

An Material für die Rasenaussaat brauchst du zunächst einmal:

 Rasensaatgut in geeigneter Qualität und Menge

  • dann einen Startdünger und einen Rasendünger
  • eventuell Gartenkalk und Sand bei Bedarf.
  • Das wichtigste Werkzeug ist sicherlich der Rasensprenger, denn wenn das Saatgut nach dem Säen und ersten Bewässern trocken fällt, ist es verdorben.

 

Weitere notwendige Werkzeuge sind:

  •  ein breiter Holzrechen
  • ein Rasenmäher
  • und ein paar Eimer

 

Nützlich sind darüber hinaus eine Motorfräse, falls du den Rasen komplett neu anlegen willst, oder ein Vertikutierer, wenn du den Rasen über einem Altrasen neu anlegen willst. Eine Rasenwalze ist ebenfalls sehr hilfreich (alternativ kannst du ein Trittbrett verwenden), außerdem ein Streuwagen. Diese Geräte kannst du oft in einem Baumarkt oder Gartenfachgeschäft ausleihen.

 

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FAQ – Fragen und Antworten

 

Muss ich den alten Rasen vorher umgraben?

 Willst du deinen neuen Rasen dort anlegen, wo sich schon ein Rasen befindet, besteht die Möglichkeit, den neuen Rasen auf dem alten Rasen anzulegen. Das hat dann Sinn, wenn der alte Rasen nicht mehr reparierbar ist, die Bodengegebenheiten aber so weit in Ordnung sind. Ist der Boden gut eingeebnet und nicht zu sehr verdichtet, kannst du überlegen, auf das Umgraben zu verzichten und über dem alten Rasen nachzusäen. Bei verdichtetem oder stark mit Unkraut durchwachsenem Boden, bei sehr steinigem Boden oder bei vielen Bodenrillen oder Erhebungen ist es sinnvoller, den Rasen komplett neu anzulegen. In dem Fall muss der alte Rasen umgegraben werden.

 

Muss ich die Rasensamen von Vögeln schützen?

Immer wieder hört man, dass Rasensaat vor Vögeln geschützt werden muss. Im Normalfall ist dies jedoch nicht nötig, weil die Vögel sich andere Nahrungsquellen suchen und nur einen Bruchteil des Saatguts fressen. In Ausnahmefällen kann es jedoch große Schäden durch Vogelfraß geben. Wenn du weißt, dass in deiner Umgebung solche Fälle vorgekommen sind, kannst du ein paar Vorsorgemaßnahmen treffen:

 

  • Erfahrungsgemäß sind kleine Flächen eher betroffen als große. In dem Fall kannst du aber ein Gartenvlies auflegen oder ein Vogelschutznetz spannen.
  • Durch sorgfältiges Einrechen ist das Rasensaatgut nicht mehr so gut zu sehen und lockt damit nicht so leicht Vögel an.
  • Probiere doch mal eine Vogelscheuche aus! Die sieht auch noch dekorativ aus.

 

Wie lange braucht der Rasen jetzt zum Keimen und Wachsen?

 Wie lange deine Rasensamen brauchen um zu keimen, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Art der Grassamen in der Rasenmischung
  • Beschaffenheit des Bodens
  • Wetter und Temperatur

Einen ausführlichen Bericht zur Keimzeit und was du beachten solltest, findest du in unserem Beitrag: Rasen Keimdauer.

 

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