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Nassen Rasen mähen

Kann man nassen Rasen mähen, oder muss er dafür wirklich trocken sein?

Kann man nassen Rasen mähen oder ist das gefährlich?

 

Zahlreiche Gartenbesitzer fragen sich früher oder später, ob sie einen nassen Rasen mähen können, ohne dabei auf Schwierigkeiten zu stoßen. Die Antwort auf diese Frage lautet grundsätzlich "ja" - allerdings gibt es dabei einige wichtige Punkte, die in jedem Fall beachtet werden sollten. Um welche Punkte es sich dabei handelt, kannst du in zusammengefasster Ausführung aus diesem Artikel entnehmen.

 

Folgendes solltest du dringend beachten, wenn du nasses Gras mähen möchtest:

 

  • Nasses Gras nicht mulchen. Besser du hängst einen Fangkorb an deinen Rasenmäher und sammelst den Rasenschnitt ein. Den Fangkorb musst du dann öfter leeren, als bei trockenen Bedingungen.
  • Vor dem Rasen mähen den nassen Rasen nicht betreten. Denn sonst drückst du das Gras platt und der Schnitt wird unregelmäßig
  • Nicht bei Staunässe mähen. Wenn der Rasen so nass ist, dass sich Pfützen bilden, solltest du keinesfalls mähen. Denn damit beschädigst du möglicherweise die Grasnarbe und dein Rasen wird unregelmäßig und bekommt kahle Stellen. Dann musst du dringend den Rasen nachsäen.
  • Beim Mähen von nassem Gras, die Grashalme etwas länger lassen als sonst üblich.

 

Grundsätzlich kann man auch nasses Gras mähen…

Prinzipiell ist es egal, ob es sich bei dem genutzten Rasenmäher um ein Gerät mit einem Benzin- oder Elektromotor handelt. Es ist mit beiden Varianten möglich, einen nass gewordenen Rasen zu mähen. Wichtig ist dabei jedoch in jedem Fall, dass der gemähte Rasen auf keinen Fall gemulcht wird. Denn wenn feuchter Rasen nicht gemäht, sondern gemulcht wird, wird das abgeschnittene Gras direkt auf den darunter liegenden frischen Rasen gelegt. 

 

Der nasse Grass Schnitt auf der Rasendecke kann Probleme bereiten…

Dabei entsteht das Problem, dass der nasse Schnitt praktisch wie eine Abdeckung für den Rasen fungiert, und darüber hinaus auch noch ein vergleichsweise hohes Gewicht hat. Dies führt dazu, dass kein Sonnenlicht mehr an die darunter liegenden Grashalme herankommt, was in ungünstigen Fällen irgendwann zu Fäulnis führen kann. Daher sollte am Rasenmäher bei feuchtem Gras während der Arbeit immer noch ein Auffangkorb angebracht sein, der sich gut am Gerät hält.

 

Das sollte er deshalb, weil der aufgefangene Rasen durch die Feuchtigkeit wesentlich schwerer ist, als trockener Rasen. Durch dieses erhöhte Gewicht entwickelt sich das Rasen mähen zu einer körperlich wesentlich anstrengenderen Angelegenheit, als es unter den dafür üblichen Witterungsverhältnissen der Fall wäre.

 

Kann-man-nassen-Rasen-maehenKann man nassen Rasen mähen und was ist zu beachten?

 

Ab wann ist es zu nass, um den Rasen zu mähen?

Nun kann es aber natürlich auch so stark (bzw. lange) regnen, dass der Rasen eines Gartens irgendwann zu nass wird, um ihn mähen zu können. Eines der Anzeichen für eine zu starke Nässe im Gras ist beispielsweise die Bildung von Pfützen auf der Wiese. In solchen Szenarien ist von sogenannter "Staunässe" die Rede. Im Garten bildet sich Staunässe meistens, weil der Boden zu stark verdichtet ist, sodass kein (oder kaum) Wasser in diesem Boden versickern kann. Darüber hinaus kann ein zu nasser Rasen auch durch Lehm- oder Tonböden entstehen, durch die aufgrund ihrer dichten Beschaffenheit ebenfalls kein Wasser abfließen kann.

 

Der Rasen sollte vor dem Anlegen schon gut vorbereitet sein, um Staunässe entgegenzuwirken…

Um dieser möglichen Problematik von vorneherein entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, vor der Anlegung des Rasens den Gartenboden gut aufzulockern - bis zu einem halben Meter. Dabei kann auch Humus in den Boden gegeben werden, da Humus den Boden zusätzlich auflockert, und die Wurzeln mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Zusätzlich kannst du gleich noch den pH-Wert des Rasens messen und bei Bedarf den Rasen kalken. Dafür eignen sich unser Algenkalk oder auch Gartenkalk sehr gut. 

 

Rasensand kann bei Staunässe hilfreich sein…

Um jedoch etwas gegen bereits entstandene Staunässe zu unternehmen, ist der Einsatz von speziellem Sand empfehlenswert. Die Rede ist dabei von sogenanntem "Rasensand". Sollte im heimischen Rasen das Wasser partout nicht abfließen wollen, kann dieser Sand einfach in das Gras und die Erde eingearbeitet werden.

 

Der feinkörnige Sand dringt in den Boden ein und reibt die Erde auf, wodurch sich die Verdichtung im Boden auflöst. Somit bringt Rasensand eine ähnliche Funktion mit wie eine Drainageschicht. Allerdings ist es dabei wichtig, dass der feuchte Rasen zuvor gemäht worden ist, und sämtliche Beiwerke (wie Moos) bereits beseitigt wurden. Außerdem sollte bei der Einarbeitung des Sandes ein Streuwagen benutzt werden, sodass möglichst gleichmäßig gestreut werden kann.

 

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Unser Tipp:

Bei kahlen Stellen in deinem Rasen solltest du im Frühjahr Rasensamen nachsäen. Dafür kannst du unseren schnell keimenden Premium Rasensamen für Sport und Spielrasen oder bei wenig sonnigen Stellen den Schattenrasen Samen verwenden. Den kannst du je nach Bedarf für kleinere oder größere Rasenflächen kaufen.

 

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Nassen Rasen mähen – die richtige Schnitthöhe

Es gibt noch weitere Aspekte, die beim Mähen von feuchtem Rasen beachtet werden müssen. Einer dieser Aspekte ist die eingestellte Schnitthöhe beim Rasenmäher. Denn diese Schnitthöhe sollte bei nassem Rasen um einiges höher sein, als bei trockenem Gras. Sollte in diesen Fällen nämlich die gewählte Schnitthöhe zu niedrig sein, würde das gemähte Gras zu einer einzigen feuchten Pampe werden, welche den Rasenmäher verstopft. In solchen Fällen hat es sich bei vielen Gärtner etabliert, das Gras höchstens um ein Drittel der aktuellen Höhe zu kürzen. Wenn du einen solchen Rasen dann noch kürzer haben möchtest, musst du die bearbeitete Fläche noch einige Male öfter mähen.

 

Stumpfe Rasenmäher Klingen franst die Grashalme aus…

Wichtig ist außerdem noch, dass die Klingen im Rasenmäher so scharf wie möglich sind. Bei nassem Rasen können zu stumpfe Klingen im Gerät dazu führen, dass das Gras sehr unsauber gemäht wird, oder die Halme nur ausgefranst werden. Dies wiederum macht den behandelten Rasen um einiges anfälliger für Schimmel, Pilze und andere Rasenkrankheiten.

 

Rasen mähen bei Regen

Einen nassen Rasen zu mähen, erweist sich also in vielerlei Hinsicht als ein wesentlich schwierigeres Unterfangen, als unter "üblichen" Umständen bei sonnigem Wetter trockenes Gras zu mähen. Dennoch ist es grundsätzlich möglich, einen feucht gewordenen Rasen auf diese Weise zu bearbeiten. Doch möglicherweise fragst du dich auch, ob du deinen Rasen auch bei akutem Regenfall mähen kannst.

 

Den Rasen besser nicht bei Regen mähen…

Grundsätzlich ist dies zwar möglich, aber insgesamt nicht besonders empfehlenswert. Immerhin sorgt der Regen ja schließlich dafür, dass das nasse Gras beim Rasen mähen wesentlich schwerer wird, als unter normalen Umständen. Solltest du zum Beispiel gerade nasses Gras mähen, könnte es durch den akuten Regen jederzeit passieren, dass es plötzlich zu viel Staunässe im Garten kommt, was die Arbeit noch um ein vielfaches schwieriger (bis nahezu unmöglich) macht. Je feuchter die Wiese, desto schwieriger die Arbeit. Und Grashalme sind zu keinem Zeitpunkt so nass, wie bei akutem Regenfall.

 

Der Regen könnte auch dem Rasenmäher schaden…

Des Weiteren können beim Rasen mähen während dem Regen auch noch weitere Probleme entstehen, wenn es sich bei dem Rasenmäher um ein Elektrogerät handelt. Durch Kabel, Stecker, und weitere empfindliche Verbindungen ist ein Elektro-Rasenmäher um einiges anfälliger für Schäden, die durch Feuchtigkeit entstehen könnten, als andere Modelle. Von daher solltest du bei akutem Regenwetter auf die Nutzung eines Elektro-Rasenmähers definitiv verzichten.

 

 

Bei-Regen-Rasen-maehen

 Ist Rasen mähen bei Regen sinnvoll?

 

Den nassen Rasen vor dem Mähen besser nicht betreten

Wenn du beabsichtigst, deinen nassen Rasen zu mähen, dann solltest du auf gar keinen Fall die nasse Fläche vor dem Mähen betreten. Achte darauf, dass du immer möglichst hinter dem Rasenmäher hinterherläufst. Wenn du das nicht tun solltest, werden die Grashalme nach unten gedrückt, sodass sie von den Klingen des Rasenmähers nicht mehr (oder kaum noch) erreicht werden können.

 

Nun kann es allerdings auch der Fall sein, dass das Gras schon vor dem Mähen vom Regen "geplättet" wurde. Sollte dem so sein, dann empfiehlt sich vor dem Rasen mähen noch der Einsatz eines Rechens, um die platt gedrückten Grashalme wieder aufzurichten, sodass sie von den Klingen des Rasenmähers besser erreicht werden können.

 

Du solltest den Fangkorb öfter leeren, wenn du nassen Rasen mähst

Wie bereits erläutert, ist das Gras durch die Feuchtigkeit wesentlich schwerer, als trockenes Gras. Daher ist es auch äußerst wichtig, dass während der Arbeit der Fangkorb am Rasenmäher nicht nur regelmäßig, sondern auch wesentlich öfter als normalerweise geleert wird. Du siehst also, es ist wesentlich einfacher zu mähen, wenn das Gras trocken ist. Trotzdem ist es manchmal trotzdem notwendig, nassen Rasen zu mähen, wenn das Wetter so schlecht ist, dass der Rasen zwischendurch nicht komplett trocknen kann. Denn ist es dabei auch noch warm, dann wächst der Rasen auch bei Regen rasant weiter…

 



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