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Rasen richtig bewässern

Rasen richtig bewässer - diese Tipps solltest du beim Rasen wässern beachten!

Rasen richtig bewässern. Das solltest du beachten!

Wenn du dir einen ansehnlichen und vitalen Rasen frei von Unkraut wünschst, solltest du ihn bei trockenem Wetter wiederholt bewässern. Diese Gartenarbeit hört sich vielleicht banal an, doch hierbei machen viele Leute Fehler. In diesem Beitragen wollen wir dir von Halmland genau sagen, auf was du beim richtigen Rasen bewässern achten solltest. Wir wollen dir zeigen, wann die richtige Zeit ist und wie hoch die Wassermenge sein sollte, damit du einen perfekten Rasen bekommst.

Warum ist das richtige Rasen bewässern so wichtig?

In den Sommermonaten regnet es oft einige Tage oder Wochen nicht. Dann solltest du ihn gießen, denn die anhaltende Trockenheit beeinträchtigt natürlich deinen Rasen. Das Gras verwelkt innerhalb von 14 Tagen, wenn es
nicht richtig bewässert wird. Abhängig von der Temperatur, der Art des Bodens und der Luftfeuchtigkeit verdunsten pro Quadratmeter Rasen im Durchschnitt 4 l an Wasser am Tag. Die Wurzeln des Grases wachsen jedoch nur rund 15 cm in das Erdreich hinein. So verbraucht der Rasen die Wasservorräte im Erdboden recht schnell.

Die meisten natürlich wachsende Gras Sorten sind an Trockenheit gewöhnt. Verwelkte Grashalme und Blätter sind an schlechtere Lebensbedingungen angepasst und wenn es wieder kräftig regnet, ergrünen die Wiesenflächen in ein paar Tagen wieder. Gartenrasen sieht jedoch nicht ansehnlich aus, wenn er verdorrt ist. In unzureichend bewässertem Gras breitet sich oft Unkraut aus, das die Trockenheit besser verträgt.

Was bringt eine richtige Bewässerung?

Wenn du deinen Rasen richtig bewässerst, hat das nicht nur Vorteile für ihn, sondern auch für dich. Der Rasen ist deutlich belastbarer, kann sich besser regenerieren und erleidet weniger häufig Rasenkrankheiten. Falls du deinen Rasen zu wenig oder zu viel bewässert haben solltest und Änderungen in der Bewässerung vornehmen wollen, solltest du dies nicht zu plötzlich tun. Dein Rasen benötigt eine gewisse Eingewöhnungszeit für die Umstellung der Bewässerungsmethode.

Wann ist die richtige Zeit zum Rasen bewässern?

Viele Hobbygärtner setzen ihren Rasensprenger erst dann ein, wenn ihr Rasen bereits Schäden durch Vertrocknung zeigt, sodass ein Großteil der Grashalme unrettbar ist. Dies ist ungünstig, denn es sollten in dieser Phase schon zahlreiche junge Blätter entstanden sein, die für eine neue grüne Rasenfläche sorgen. Der Rasen braucht Wasser, wenn sich bereits schlaffe Blätter herausbilden und ein leichter Graustich im Gras sichtbar wird.

Wann den Rasen bewässern – am Morgen oder am Abend?

Eine häufige Frage ist, ob der Rasen eher am Morgen oder am Abend bewässert werden sollte. Ideal ist der Einsatz des Rasensprengers im Zeitraum von 3 bis 4 Uhr morgens, weil der Erdboden in dieser Zeit am besten abgekühlt ist. Das Wasser verdunstet dann nicht so schnell und die Graswurzeln bekommen genügend davon ab. Wenn du während dieser Zeit eher nicht aktiv bist, kannst du deinen Rasen aber auch einige Zeit später wässern. Erledige die Arbeit dennoch morgens, da dann die Bodentemperaturen noch niedrig sind. Abend, besonders an heißen Sommertagen, ist noch sehr viel Wärme im Erdboden, wodurch eine große Menge des Wassers verdunstet.

Wie viel sollte man den Rasen bewässern? Welche Wassermenge ist die richtige?

Ein grundlegender Fehler ist häufiges Bewässern mit zu wenig Wasser, das nur in geringer Tiefe ins Erdreich gelangt. Es erreicht die Graswurzeln nicht vollständig und setzt sich in den oberen Schichten des Bodens ab. Die Folge ist, dass das Gras noch mehr austrocknen kann. Die Wassermenge sollte bei einer Beregnung immer 15 cm in den Erdboden eindringen. Abhängig von der Bodenart sind hierzu verschiedene Wassermengen notwendig. Bei einem aufgelockerten Sandboden reichen etwa 15 l je Quadratmeter der Rasenfläche, bei Ton- oder Lehmböden sind es eher 20 l. Sie speichern die Feuchtigkeit länger, daher reicht eine Wasserzufuhr in der Woche aus. Rasen auf Sandboden braucht jeden 3. und 4. Tag eine Bewässerung.

Wenn du deine Rasenfläche nicht genug bewässerst, bekommen gerade einmal die Grashalme Feuchtigkeit ab und sie verdunstet schon vor dem Erreichen des Wurzelwerks. Somit befinden sich die Graswurzeln nahe der Oberfläche des Rasens, wodurch er verfilzen kann. Der verfilzte Rasen saugt die kaum vorhandene Flüssigkeit zusätzlich auf und der Erdboden verliert weiter an Wasser. Das Gras verfärbt sich schließlich gelb und ist anfällig für starken Pilzbefall.

Neu angesäten Rasen richtig bewässern

Nach dem Rasen säen solltest du beim Rasen wässern unbedingt eine Brause als Vorsatz auf den Gartenschlauch setzen. Das Wasser muss mit feinen Tröpfchen einsickern. Der Rasensamen darf nicht durch einen scharfen, dicken Wasserstrahl zu stark eingespült werden. Die Fläche benötigt nun bis zu vier Wochen permanente Feuchtigkeit. Beobachte das Wetter: Wenn es regnet, sparst du dir das Wässern. Je nach Rasensorte sprießen die ersten Grashalme nach acht bis 15 Tagen. Nach drei Wochen sollten alle Samen ausgetrieben haben.

Wie kann man die Wassermenge beim Rasen wässern kontrollieren?

Den Rasen richtig bewässern, bedeutet eine wöchentliche Wassergabe in der Größenordnung 20 l je Quadratmeter. Bei Lehmboden, welcher keine großen Wassermengen gleichzeitig speichern kann, wässerst du am besten zweimal innerhalb kurzer Zeitabstände, damit die richtige Wassermenge zustande kommt. Gieße an zwei Tagen hintereinander, aber dann 7 Tage nicht. Bewässere deinen Rasen nicht gleich, nachdem du Unkraut entfernt hast.

Es existieren mehrere einfache Möglichkeiten zur Feststellung einer ausreichenden Rasenbewässerung.

1. Möglichkeit: Nimm einen Spaten und stich einen dickeren Grasballen heraus. Miss mithilfe eines Zollstockes, in welche Weite sich das Wasser, erkennbar an dunklen, feuchten Bereichen, ausgebreitet hat. Lege den Grasballen wieder in den Bodengrund zurück und tritt ihn behutsam an.

2. Möglichkeit: Nutze beim Bewässern des Rasens die bereits genannten Richtwerte und bediene dich eines Regenmessers zur Ermittlung der Wassermenge.

3. Möglichkeit: Ein Durchflussmengenzähler dosiert die benötigte Wassermenge ziemlich exakt. Ermittle dazu nur die Flächengröße, die dein Rasensprenger erreicht und rechne die notwendige Wassermenge je Quadratmeter auf diese Fläche um. Wenn dein Durchflussmengenzähler auf die benötigte Menge kommt, stelle den Rasensprenger ab.

4. Möglichkeit: Der Glastrick hilft dir bei der Ermittlung einer ausreichenden Bewässerung. Stelle ein paar leere runde Marmeladengläser auf die Rasenfläche und stelle deinen Rasensprenger an. Wenn die Gläser einen Wasserpegel von 3 cm erreicht haben, hat dein Rasen genug Wasser bekommen. Wiederhole das mehrmals und stoppe dabei die Zeit. So hast du bald das Gespür, wie lange du deine Rasenfläche bewässern solltest.

Ist eine übermäßige Rasenbewässerung möglich?

Zu große Wassermengen schaden dem Rasen auch. Es ist dann ein Wasserüberschuss im Erdboden und die Graswurzeln verfaulen. Wenn dein Rasen unangenehm riecht oder sich blau bis grau färbt, besteht ein Wasserüberschuss beziehungsweise ein Luftmangel im Erdboden.

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Der passende Regner zum Rasen sprengen


Für größere rechteckige Rasenstücke lohnen sich Schwenkregner, die eine große Wurfweite erzielen. Sie gewähren eine gleichmäßige Wasserverteilung. Die Geräte lassen sich hinsichtlich Schwenkwinkel und Streubreite an die Größe eines Rasenstücks anpassen. Für unregelmäßig geformte Rasenflächen kommen Segment- oder Kreisregner infrage. Sehr große Flächen von werden mithilfe pulsierender Rasensprenger gut bewässert.

Automatische Rasenbewässerung

Wer du deinen Rasen erneuerst, kommt eventuell eine Automatik-Bewässerung infrage. Eine einfache Lösung mit einem Regner kostet dich ca. 1-2 Euro je Quadratmeter. Verwinkelte Rasenflächen, die mehrere Rasenregner brauchen, lassen die Kosten steigen. Sensoren, die die Feuchtigkeit im Erdboden messen und ein unnötiges Laufen der Bewässerung verhindern, kosten natürlich auch mehr. Die Festinstallation einer Rasenbewässerung solltest du genau planen, damit sich mehrere Rasenregner möglichst nicht in ihrer Wurfweite überlappen.

Rasenbewässerung mit Wasserspareffekt

Wasserknappheit kann vor allem in der Sommerzeit auftreten, wenn es kaum Regen gibt. Du solltest deinen Rasen deshalb so bewässern, dass du nur wenig ungenutztes Wasser verlierst. Wenn dein Rasenregner frühmorgens läuft, verdunstet nicht so viel Wasser. Stelle den Rasenregner so ein, dass er gepflasterte Flächen oder die Hausfassade nicht beregnet.

 

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