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Rasen vertikutieren oder lüften

Rasen vertikutieren oder lüften - wo sind die Unterschiede?

Rasen vertikutieren oder lüften – Rasenpflege wie die Profis

Wenn du deinen Garten verschönern und auf Vordermann bringen möchtest, stellt sich dir die Frage, ob du den Rasen vertikutieren oder lüften solltest. Doch wo ist eigentlich der Unterschied zwischen diesen beiden Methoden und welche ist für deinen Rasen besser geeignet? Hier erfährst du, was sich genau hinter den beiden Begriffen verbirgt und was du bei beiden Methoden beachten solltest.

 

Rasen Vertikutieren oder Lüften - wo ist der Unterschied?

Ein Rasenlüfter und ein Vertikutierer funktionieren zwar ähnlich, aber dennoch gibt es einen entscheidenden Unterschied:

 

Rasen vertikutieren:

Beim Vertikutieren stechen die Messer wesentlich tiefer in den Boden ein. Dabei wird die Grasnarbe leicht angeritzt. Folglich wird das Unkraut, Moos, Filz und anderes unerwünschtes Schnittgut kleingemacht und entfernt. Das ist allerdings auch für die feinen Grashalme des Rasens sehr anstrengend und sollte deshalb nicht zu oft durchgeführt werden.

 

Rasen lüften:

Der Rasenlüfter hat unten eine Striegelwalze, welche mit ihren federnden Zinken die Erde nur durchkämmt. Dein Rasen wird damit also belüftet, da der Boden sanft aufgelockert wird und die Grashalme geschont werden. Die Zinken reichen nicht bis an die Wurzel. Folglich ist diese Methode deutlich sanfter und kann alle paar Monate durchgeführt werden.

 

Wann du deinen Rasen vertikutieren oder lüften solltest

Bevor du jetzt denkst, dass du einfach darauf loslegen kannst, deinen Rasen zu vertikutieren, solltest du wissen, dass du mit dieser Methode deinen Rasen deutlich mehr Stress aussetzt, als es beim Lüften der Fall ist.

 

Rasen vertikutieren ist äußerst effektiv aber macht dem Rasen Stress…

Zwar handelt es sich beim Vertikutieren um die effektivere Prozedur, weil sie gründlicher ist, dennoch darfst du das keineswegs zu oft machen. Der Grund ist, dass der Rasen nach einer solchen Behandlung sehr mitgenommen aussieht. Er benötigt etwa 3 Wochen Zeit, um sich zu erholen. Deshalb solltest du deinen Rasen nur bei Bedarf und nicht mehr als höchstens einmal im Jahr vertikutieren.

 

Nach dem Vertikutieren musst du den Rasen nachsäen

Zudem hast du beim Vertikutieren mehr Arbeit, weil du die beanspruchten Stellen mit Rasen Nachsaat reparieren musst. Es empfiehlt sich, die Behandlung im Frühling und anschließend erst wieder im September oder spätestens Mitte Oktober durchzuführen. Das hilft dem Gras dabei, wieder besser zu atmen und es kann viel besser wachsen.

 

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Rasen lüften schont den Rasen…

Anders als beim Vertikutieren kann das Lüften des Rasens öfter erfolgen. Beginne damit im Frühling und wiederhole den Vorgang alle sechs bis acht Wochen. Der Rasen sollte bis zum Herbst hin gelüftet werden. Spätestens im Mai solltest du damit beginnen. Mähe zuvor den Rasen, das erleichtert die Behandlung immens.

 

 

 

 

Rasen vertikutieren: Das sind die Vorteile und Nachteile

Für einen schönen Rasen ist das alljährliche Vertikutieren ein Muss. Dabei solltest du über die Vor- und Nachteile dieser Methode Bescheid wissen, damit du der Grasnarbe nicht schadest.

 

Vorteile vertikutieren:

Ein Vertikutierer befreit deinen Boden gründlich von Moos, Unkraut, Filz und abgestorbenen Grashalmen. Bei diesem Vorgang wird alles beseitigt, was das Graswachstum behindert. Folglich gelangt nach dem Vertikutieren mehr Sauerstoff an die Graswurzeln. Das Graswachstum wird durch das Anritzen der Grasnarbe angeregt.

 

Die Behandlung lockert den Boden auf, dadurch kann das Regenwasser in Zukunft deutlich besser abfließen. Gleichzeitig gelangt durch die Auflockerung mehr Sonnenlicht auf die Grashalme. Folglich wird das Graswachstum nicht nur verbessert, es erstrahlt auch in einem noch schöneren Grün. Gleichzeitig wird der Rasen belastbarer.

 

Nachteile vertikutieren:

Beim Vertikutieren müssen die Wetterbedingungen stimmen. Dafür sollte es ein paar Tage nicht geregnet haben. Besonders im Frühling kann es sich als etwas herausfordernd erweisen, wenn das Wetter noch nicht optimal für die Behandlung ist. Erst wenn der Boden trocken ist, kannst du den Rasen vertikutieren. Wenn der Boden feucht ist, besteht das Problem, dass die Messer vom Vertikutierer nicht richtig arbeiten können.

 

Das Vertikutieren sollte nicht mehr als einmal im Jahr durchgeführt werden, weil eine zu intensive Behandlung das Bodenleben zerstört. Du solltest darauf achten, nicht zu tief zu schlitzen. Auch nach dem Vertikutieren fällt noch einiges an Arbeit an. Nach diesem Vorgang musst du das tote Gras sowie das Moos mit einem Rechen entfernen. Außerdem solltest du wissen, dass dein Rasen anschließend alles andere als schön aussehen wird. Er wird durch das Einritzen der Grasnarbe gestresst. Zudem werden die Graswurzeln beschädigt.

 

Frisch vertikutierter Rasen sieht nicht schön aus…

Ein frisch vertikutierter Rasen muss an den kahlen Stellen durch Nachsaat ausgebessert werden und benötigt ein paar Wochen Erholung. An den kahlen Stellen wachsen gerne mal Unkräuter nach. Darum ist es unverzichtbar, dass du deinen Rasen regelmäßig lüftest. Die Arbeit mit einem Handvertikutierer ist mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Als Alternative eignet sich ein motorisierter Vertikutierer, welcher zwar weniger Zeit in Anspruch nimmt, aber auch einen Nachteil hat. Ein professioneller Vertikutierer kostet je nach Gerät bei der Anschaffung einiges an Geld.

 

Elektrische Vertikutierer kann man auch leihen…

Weil du ihn jedoch nur einmal im Jahr benötigst, wird er das Jahr über ungenutzt in deinem Gartenhaus oder Schuppen stehen. Es empfiehlt sich daher, die Kosten für die Investition beispielsweise mit einem Nachbarn zu teilen. Als Alternative kannst du ein solches Gerät auch im Baumarkt ausleihen. Voraussetzung ist allerdings, dass du einen großen Kofferraum hast.

 

Unsere Empfehlung:

Wenn du am Wochenende vorhast, eine Gartenparty zu schmeißen, solltest du den Rasen erst in der Woche darauf vertikutieren. Es wäre zu schade, wenn der frisch vertikutierte Rasen durch das viele Betreten weiter gestresst wird. Schlimmstenfalls zerstörst du ihn dadurch nur noch weiter und er benötigt eine deutlich längere Erholungsphase.

 

Rasen lüften: Vorteile und Nachteile

Genauso wie beim Vertikutieren auch bringt das Lüften des Rasens einige Vor- und Nachteile mit sich.

 

Vorteile Rasen lüften:

Besonders dann, wenn du und deine Familie öfter den Rasen betretet, kommt es zu Verdichtungen. Die Folge ist, dass weniger Luft in den Boden gelangt. Gleichzeitig kann das Wasser nicht mehr so gut durchsickern. Das fördert das Wachstum von Unkräutern, Flechten und Moose. Gleichzeitig wird das Gras geschwächt.

 

Lüften bringt Sauerstoff in die Erde…

Durch das regelmäßige Lüften gelangt viel Sauerstoff in die Erde. Durch das Auflockern der Grasnarbe gelangen mehr Nährstoffe an die Wurzeln. Folglich führt die verbesserte Luft- und Nährstoffzufuhr dazu, dass das Gras dichter wächst. Das unerwünschte Unkraut bleibt größtenteils aus. Der Rasen sieht voller und gleichmäßiger aus. Außerdem werden keine Rasenwurzeln verletzt. Die Behandlung ist schonend und befreit den Boden trotzdem von Moos und Filz. Anders als beim Vertikutieren sieht dein Rasen anschließend nicht mitgenommen aus.

 

Nachteile Rasen lüften:

Der Boden muss alle paar Wochen gelockert werden, damit er sich nicht erneut verdichtet. Wenn du den Rasen über eine längere Zeit nicht lüftest, hast du in wenigen Monaten deutlich mehr Arbeit vor dir.

 

Bei sehr lehmigen Boden hilft Lüften leider nicht so gut…

Wenn du einen lehmigen Boden im Garten hast, bringt das Lüften kaum etwas. Der Grund ist, dass lehmiger Boden in der Regel stark verdichtet ist. Beim Lüften kann es dann passieren, dass die Lochwände verschmieren und sich verdichten. Das führt im schlimmsten Fall dazu, dass der Boden noch schlechter durchlüftet wird.

 

Folglich kann das Lüften sogar nach hinten losgehen. Damit dir das nicht passiert, solltest du davor prüfen, ob der Boden lehmig oder sandig ist. Überprüfen kannst du das, indem du etwas Erde in die Hand nimmst und daraus versuchst eine Wurst zu formen. Wenn es möglich ist und deine Hand dabei schmutzig wird, hast du einen lehmigen Boden. Ist das nicht der Fall, kannst du den Rasen in der Regel bedenkenlos lüften.

 

Wichtig zu wissen:

Lüfte nur gut getrocknete Böden. Wenn du einen sehr lehmigen Boden hast und diesen trotzdem lüften möchtest, dann solltest du ihn anschließend sanden. Selbst wenn du den Rasen regelmäßig alle paar Wochen lüftest, kommst du um das Vertikutieren nicht ganz herum. Denn das Lüften ist weniger intensiv und gründlich als das Vertikutieren.

 

Fazit - Was ist nun besser: Rasen vertikutieren oder lüften?

Vertikutieren und lüften haben beide ihre Vorteile, weswegen du beide Behandlungen entsprechend vornehmen solltest. Beim Vertikutieren tust du deinem Rasen etwas Gutes, weil dabei das lästige Unkraut entfernt wird. Dennoch solltest du das maximal einmal im Jahr machen, weil dein Rasen danach mehrere Wochen benötigt, um sich von der Prozedur zu erholen.

 

Außerdem musst du die beanspruchten Stellen anschließend mit Nachsaat bearbeiten und dementsprechend braucht es seine Zeit, bis dein Garten wieder vorzeigbar ist. Das Lüften des Rasens ist zwar weniger intensiv, dennoch hat es seine Wichtigkeit und sollte zwischen Frühling und Herbst alle vier bis sechs Wochen erfolgen. Anders als beim Vertikutieren hat das Lüften den Vorteil, dass es dazu führt, dass sich die Grasoberfläche nach und nach verdichtet.

 

Beide Methoden sind wichtig für einen dichten, grünen Rasen…

Folglich lässt sich sagen, dass beide Methoden wichtig sind, wenn du einen schönen Rasen haben möchtest. Zwar kostet dir die Anschaffung der entsprechenden Gerätschaften Geld, aber dafür hast du bald einen schönen Rasen, bei dem dir neidische Blicke garantiert sind.

 

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